Bündnisgrüne und Piraten diskutieren mit Bürgerinnen und Bürgern über Energiepolitik

Dieser Beitrag erschien parallel auf der Webseite der Piratenpartei Nordbrandenburg.

Rheinsberg. Am Donnerstag luden die Bündnisgrünen Rheinsberg und die Piraten Nordbrandenburg in Enders Gasthof ein, um unter dem Titel „Unser Strom kommt aus der Natur“ über Energiepolitik zu diskutieren. Zur Einstimmung gab es kurze Vorträge. Zunächst zeigte der Pirat Guido Körber die technische Machbarkeit der Umstellung auf 100% Erneuerbare Energien auf: „Die Energiewende ist nicht nur technisch möglich, sie ist auch volkswirtschaftlich geboten!“. Clemens Rostock, der energiepolitische Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion führte aus, was in den letzten fünf Jahren auf Landesebene beschlossen wurde: „Unter anderem konnten wir Dörfer in der Lausitz vor der geplanten Abbaggerung bewahren, haben dafür gesorgt, dass Kommunen zukünftig über den Solareuro finanziell an den PV Freiflächenanlagen profitieren und dass neue Supermärkte, Verwaltungsgebäude und Parkplätze zur Nutzung von Solarenergie verpflichtet sind.“ David Wortmann von DWR Eco gab einen Überblick über die wirtschaftlichen Chancen der Energiewende: „Mit der Energiewende schützen wir nicht nur das Klima und demokratisieren die Energieerzeugung, sondern bieten auch Kommunen und Unternehmen viele dezentrale wirtschaftliche Chancen!“

Nach den fachlichen Referaten wurde der überwiegende Teil der Veranstaltung, zu der dreißig interessierte Bürgerinnen und Bürger erschienen waren, für sachgerechte Fragen genutzt. Es entwickelte sich eine rege Diskussion, die durch die Bündnisgrüne Spitzenkandidatin für Rheinsberg Irene Krahmer und dem Rheinsberger Piraten Dirk Harder, der zur Kommunalwahl auf der Liste der Linken kandidiert, moderiert wurde. Vom großen Ganzen kam die Diskussion immer wieder auf Alltagserfahrungen und die lokalen Gegebenheiten zurück. Dabei wurde mit vielen Fehlvorstellungen rund um die Energiewende aufgeräumt und immer wieder bedauert, welche auch in Rheinsberg bestehenden Chancen liegen gelassen werden. „Während andere Gemeinden längst von der Energiewende profitieren, verhindert Bürgermeister Schwochow dies aktiv für Rheinsberg. Damit gehen uns als Rheinsberg viele Einnahmen verloren. Wer das ändern möchte, sollte das bei der Kommunalwahl am 9. Juni durch sein Stimmverhalten deutlich machen!“ so Krahmer. Auch für Harder wurde deutlich, dass sich in der Kommunalpolitik etwas ändern müsse: „Gehen Sie bitte zur Wahl und sorgen sie dafür, dass die Energiewende auch in Rheinsberg ankommt.“

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